Treffender hätte Thomas Mann in seinem Buch „Lotte in Weimar“ die Kuriositäten und liebenswerten Schrulligkeiten der Goethe-Stadt nicht beschreiben können. Weimar ist mit seinen zirka 65.000 Einwohnern zwar eine durchschnittlich große deutsche Gemeine, dennoch fühlt man sich keineswegs provinziell und abgeschnitten von der Welt. Ganz im Gegenteil! Die Stadt ist geprägt von den Studierenden zweier Hochschulen und vielen internationalen Gästen, die hier einen Sehnsuchtsort suchen und finden.
Ziemlich genau im Zentrum der Bundesrepublik gelegen, pilgern mehr als 4 Millionen Besucherinnen und Besucher pro Jahr in die kleine Stadt im Thüringischen und machen sie zu einem lebendigen Ort der Gegenwart. Beim Flanieren durch den Park an der Ilm, einer Fahrt mit der Kutsche über das historische Kopfsteinpflaster oder beim Stück Kuchen in einem der unzähligen Cafés kann man die Dichterstadt in sich aufsaugen, sich entschleunigen und die Seele baumeln lassen. Das ist Weimar; ein Ort des Genusses, der Geselligkeit, der Einkehr und der Sinne.
Lassen Sie sich verführen und inspirieren, eine Stadt zu entdecken, die auf engstem Raum so viele verschiedene Facetten zu bieten hat und die man am Ende immer mit einem angenehm wohligen Gefühl einer baldigen Rückkehr verlässt. Oder, um die Worte vom Beginn fortzuführen: „Der Fremde darf bei der Besichtigung nie vergessen, daß unsere Merkwürdigkeiten nicht durch sich selbst merkwürdig sind, sondern darum, weil es Merkwürdigkeiten Weimars sind.“